DAS KLEINE HILFSPROJEKT
Wer an Nepal denkt verbindet dies meist mit den höchsten Bergen der Welt, mit Abenteuer, Religiosität, Magie, Mystik, Göttern und lebenden Gottheiten. In der Tat gibt es wohl kaum ein Land auf Erden welches den Besucher so nachhaltig beeindrucken kann wie das ehemalige Königreich am Fuße des Himalaya.
Dabei wird jedoch vergessen, dass Nepal noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt zählt. Die nackten Daten sprechen ihre eigene Sprache (Quelle UNICEF Nepal Statistik 2013)
- durchschnittliche Lebenserwartung 67 Jahre
- Sterblichkeitsrate bei Säuglingen im ersten Jahr 4,4 %
- jährliches Einkommen pro Einwohner ca. 700 $
- Analphabetenrate: ca. 50 %
Die hohe Rate des Analphabetentums hängt u. a. damit zusammen, dass sich die Eltern kinderreicher Familien die Kosten für den Schulbesuch aller Kinder oft nicht leisten können. Wenn nicht genug Geld für alle da ist werden Söhne den Töchtern vorgezogen. Behinderte Kinder erhalten meist keinerlei Möglichkeit die Schule zu besuchen. Hilfe ist in diesem Bereich also dringend nötig.
Mit der Unterstützung aller Teilnehmer an meinen Touren werden daher seit dem Jahr 2001 gehörlose oder sozial benachteiligtes Kinder gefördert. Auf diese Art und Weise wird diesen (im Moment sind dies Amosh Tamang und Pasang Lhamu Tamang aus der Langtang Region, siehe Bild) die Möglichkeit zum Besuch einer Schule in Kathmandu gegeben.
Der zuletzt aus den Spendengeldern geförderte Raju Limbu (er beendete 2019 seine Schulzeit) konnte auf dieser Art und Weise eine Anstellung in einer Chemiefabrik finden (s. Bild). Ohne diese Förderung wäre dies kaum möglich gewesen.
Hierfür bitte ich alle Teilnehmer meiner Touren sich an diesem "Mini-Hilfsprojekt" zu beteiligen.
Wenn alle Teilnehmer nur einen kleinen Teil beitragen, sind schon mit einmalig 10 bis 15 Euro zusätzlich zum Reisepreis, alle Kosten für schulische Ausbildung, Lehrmaterial, Unterkunft, Schuluniform und Verpflegung für ein komplettes Schuljahr abgedeckt. Helft bitte mit ein Kind in eine bessere Zukunft blicken zu lassen.
Bedingt durch den finanziellen Einsatz vieler Tour-Teilnehmer kamen in den letzten Jahren mehr Spendengelder zusammen als für die Schulausbildung benötigt wurde. Auf diese Art und Weise konnte ich seit 2009 mehrere tausend Euro für soziale Projekte zur Verfügung stellen. Zum Beispiel dem Hilly Region Development Club für den Bau einer Schule in der entlegenen Bergregion Dhading, oder der Welfare Society for the Hearing Impaired (WSHI) für den Neubau eines Hostels für eine Gehörlosenschule in Dharan im Osten von Nepal bzw. für ein Computer Schulungs Programm für gehörlose Kinder.
WSHI Computer Schulungs Programm
Die Gelder gehen also ausschließlich in die Ausbildung von benachteiligten Kindern in Nepal. Dafür verbürge ich mich.